Aktuelle Informationen von Harry Scheuenstuhl, MdL
Im Bayerischen Landtag im Innenausschuss wurde heute die neue blaue Polizeiuniform vorgestellt. 69 % der Betroffenen hatten sich in einer Umfrage für die Farbe Blau ausgesprochen. „Viel wichtiger als die Farbe ist die Funktionalität, das Material und die Beweglichkeit!“ betont der örtliche Landtagsabgeordnete Harry Scheuenstuhl. Auch in der Bekleidungsindustrie hat der Fortschritt Einzug gehalten.
Scheuenstuhl erinnerte den Innenminister daran, dass viele Polizisten/innen gerne weiterhin ihre sehr praktische Lederjacke behalten möchten.
Dies sicherte das Ministerium zu. Im Übrigen freut sich der Abgeordnete, dass die 33.000 Uniformträger in Bayern jetzt auch zeitgemäße Kleidung erhalten. „Zeit is worn!“ stellte Scheuenstuhl trocken fest. Ferner soll wieder ein Dienstkleidungskonto eingerichtet werden. Die Organisation der Verteilung übernimmt das Land Niedersachsen, das hier über viel Erfahrung verfügt. Ende 2016 beginnt die Auslieferung der neuen Kleidung.
SPD sieht darin einen Erfolg ihres Konzepts des Ankaufs von Steuer-CDs -Landtagsvizepräsidentin Aures: Steuerzahlungen von Superreichen ist eine Frage der sozialen Gerechtigkeit
Sowohl die Anzahl der Selbstanzeigen als auch die Steuernachzahlungen im Freistaat haben sich in den letzten vier Jahren ganz erheblich erhöht. Das ergab eine parlamentarische Anfrage von Landtagsvizepräsidentin Inge Aures beim Finanzministerium. Die SPD-Abgeordnete betonte, es zeige sich nun, dass die frühere Blockadepolitik der CSU der völlig falsche Weg war. "Die Forderung der SPD nach einem Ankauf von Steuer-CDs aus der Schweiz hat diesen Erfolg gebracht."
Waren es Ende 2010 in Bayern noch insgesamt 3.884 Selbstanzeigen, die im Zusammenhang mit Geldanlagen in der Schweiz eingegangen sind, so lag die Zahl Ende 2014 bei 15.330. „Das ist fast das Vierfache. Unser Druck auf millionenschwere Steuerhinterzieher zeigt Wirkung", freut sich Scheuenstuhl. Auch die dadurch erzielten Steuereinnahmen haben sich laut Antwort auf die parlamentarische Anfrage der SPD im Bayerischen Landtag seit 2010 deutlich erhöht. Sie stiegen von 387 Millionen Euro in 2010 auf über 1,1 Milliarden Euro Ende 2014, was fast eine Verdreifachung bedeutet.
Allein in Mittelfranken sprechen die Zahlen eine deutliche Sprache. Gingen im zuständigen Finanzamt Nürnberg/Süd im Jahr 2010 Selbstanzeigen im Umfang von 61 MIO€ ein, so stiegen diese 2013 auf 180MIO€ an und erreichten 2014 den Spitzenwert von 203 MIO€. Das sind 333% mehr Selbstanzeigen im Vergleich zu 2010. Der Landtagsabgeordnete Harry Scheuenstuhl begrüßte diese Entwicklung und sieht die Forderungen der Bayerischen SPD auf dem richtigen Weg zu mehr Steuergerechtigkeit.
An allen elf bayerischen Bußgeld- und Strafsachenstellen zeigt sich diese überproportionale Zunahme innerhalb von vier Jahren. "Es ist schlicht eine Frage der sozialen Gerechtigkeit für fleißig arbeitende Menschen, dass Superreiche sich nicht aus ihrer gesellschaftlichen Verantwortung stehlen. Steuerbetrug ist und bleibt kein Kavaliersdelikt“, betont Harry Scheuenstuhl energisch. Gemeinsam mahnen Aures und Scheuenstuhl deshalb auch eine Aufstockung der Steuerfahnder an: Der Bayerische Oberste Rechnungshof hat die Personalsituation in der bayerischen Steuerverwaltung als ‚prekär‘ bezeichnet. Die SPD-Landtagsfraktion hatte im Zuge des Doppelhaushalts 2015/2016 ein ganzes Maßnahmenbündel zur Stärkung der bayerischen Steuerverwaltung und für mehr Steuergerechtigkeit im Landtag eingebracht. „Aber leider wurden unsere Initiativen von der CSU-Mehrheit abgelehnt", so Scheuenstuhl abschließend.
Im Innenausschuss des Bayerischen Landtags wurde der Bericht über die Polizeiliche Kriminalstatistik Bayerns vom Jahr 2014 vorgelegt. Landtagsabgeordneter Harry Scheuenstuhl hinterfragte kritisch die steigende Zahl von Wohnungseinbrüchen. Die Fallzahlen erhöhten sich von 2010 von 9.392 Delikten auf 13.876 im zurückliegenden Jahr 2014. „Dies sind bedrohliche 47% mehr Einbrüche. Es entwickelt sich hier ein organisiertes Verbrechertum, dem dringend Einhalt geboten werden muss!“ so Scheuenstuhl. Leider sank auch die Aufklärungsquote von 44,5 % im Jahre 2005 auf 28 % in 2014. „Dies kann so nicht hingenommen werden.“ kritisierte Harry Scheuenstuhl. Besonders ältere Menschen würden es vermeiden Wohnungen im Erdgeschoss anzumieten, da sie vor Einbrüchen Angst hätten. Im ländlichen Bereich, der bisher immer als der sichere galt, sei es zwischenzeitlich so, dass es durch die Häufigkeit der Einbrüche eine große Verunsicherung in der Bevölkerung gibt. „Man wird ständig auf dieses Thema angesprochen. Die Menschen fühlten sich nicht mehr sicher.“ Bemängelt Harry Scheuenstuhl und fordert gleichzeitig die Verantwortlichen in der Staatsregierung auf, mehr für die Verhinderung derartiger Straftaten zu tun.
Harry Scheuenstuhl, MdL
Anmerkung vom Ortsverein:
Auch in Neustadt/Aisch das gleiche Dilemma: Treppen zur
Unterführung hinunter und wieder hinauf. Wer nicht in der Lage ist Treppen zu steigen hat auch hier Pech gehabt. Eine Änderung ist nicht in Sicht, da nach Auffassung der Bahn, die Fahrgastfrequenz zu gering ist .